Einleitung

So schaut's aus: wir baun n Haus!

… klingt einfach... isses aber nich!

Klar war uns bewusst, dass Hausbau nicht so einfach ist wie Schuhekaufen. Eins haben Schuhe und Häuser aber gemeinsam: Es gibt eine fast schon unüberschaubare Anzahl von Anbietern und Herstellern.


Am Anfang steht aber nicht nur die Frage, mit WEM baue ich... nee... man muss sich auch entscheiden WAS baue ich!!


Mit diesem Blog möchten wir keine Antworten auf diese und andere Fragen geben. Dies ist auch gar nicht möglich, da jeder diese für sich selbst beantworten muss. Zuerst möchten wir unsere Entscheidungen schildern, unseren Weg zeigen und vielleicht am Ende ein paar altkluge Tipps ablassen :-). Vielmehr möchten wir aber all denjenigen, die es interessiert, die Möglichkeit bieten, an unserem Weg zum “Schlösselein“ teilzuhaben.


… und natürlich machen wir das Ganze auch für uns...


vielleicht verbunden mit der Hoffnung, in ein paar Jahren diesen Blog lesen zu können und schmunzelnd einstimmig festzustellen, dass wir im Nachhinein alles richtig gemacht haben!! :-)


Wir wünschen viel Spaß dabei !!!

Joachim und Tanja


11. März 2010

Eine fehlende Kleinigkeit, große Nebenwirkungen und notwendiges Geklüngel

Eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt ein Blogeintrag mit dem Titel: „Der Abriss beginnt“ oder „Die Mauern sind gefallen“ stehen.... schließlich war der Abriss ja für Ende Februar bzw. Anfang März geplant.

Leiderleider gab es trotz intensiver Planungen und vollem Buddeleinsatz ein kleines Problemchen, welches den geplanten Baubeginn in die Ferne zu rücken drohte:

Das alte Haus steht immer noch!!

Und was war der Grund: wir hatten vergessen eine Abrissgenehmigung einzuholen!!

Warum? Tja.. schwer zu sagen. Nennen wir es einfach mal ein Informations- und Wissensdefizit ;-) Uns war nämlich leider nicht bekannt, dass wir eine solche Genehmigung brauchten.

Aber wer hatte es nun verbockt? Schwer zu sagen... einerseits hatten alle Beteiligten (also Viebrock und der Abrissunternehmer) es versäumt uns darüber in Kenntnis zu setzen, dass wir eine solche Genehmigung einholen mussten. Andererseits hatten wir uns anscheinend nicht ausreichend informiert. Wir für unseren Teil waren der festen Annahme gewesen, dass die vorliegende Baugenehmigung ausreichen würde... nuja... das war wohl falsch gedacht.

Aber das Kind war nun in den Brunnen gefallen... also nich lange heulen, sondern handeln!

Einen Abrissantrag darf/kann man als Normalsterblicher nicht selbst einholen. Dies muss entweder ein Architekt oder ein Ingenieur sein. Nach einem Anruf beim Viebrock-Architekten mussten wir aber leider feststellen, dass dieser uns diesbezüglich nicht helfen konnte (wollte??). Er verwies auf die Zuständigkeit des Abrissunternehmens. Unser Abrissunternehmer verwies dagegen auf die Zuständigkeit des Bauträgers, da er einen solchen Antrag garnicht selbst stellen dürfe!!

Naaa toll ;..-(

Zum Glück konnte uns aber unser Abrissunternehmer einen Ingenieurbüro empfehlen, dass kurzfristig den Antrag für uns stellen könne.

Der Ingenieur war dann auch super freundlich und echt fix! Der Antrag konnte daher bereits nach wenigen Tagen auf den Weg zur Bauaufsichtsbehörde gebracht werden. Leider mussten wir aber erfahren, dass eine solche Abrissgenehmigung in der Regel aber gerne mal mehrere Wochen auf sich warten lässt.

Um den Genehmigungsvorgang ein wenig zu beschleunigen, war also ein wenig Geklüngel nötig. Schließlich war Eile durchaus angebracht: mittlerweile waren es nämlich nur noch knapp 3 Wochen bis zum geplanten Baubeginn!!

1 Kommentar:

  1. Du meine Güte! Tja, irren ist leider menschlich, und in dem ganzen Informations- und Paragraphendschungel kann das leider passieren... Aber wie ihr geschrieben habt: Nicht heulen, sondern handeln. Wir drücken Euch auf jeden Fall fest die Daumen, dass alles wie geplant klappt. Wir warten auch gerade noch auf unsere Baugenehmigung, damit wir in KW 16 anfangen können. Warten ist ganz, ganz schlimm. ;)

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