Einleitung

So schaut's aus: wir baun n Haus!

… klingt einfach... isses aber nich!

Klar war uns bewusst, dass Hausbau nicht so einfach ist wie Schuhekaufen. Eins haben Schuhe und Häuser aber gemeinsam: Es gibt eine fast schon unüberschaubare Anzahl von Anbietern und Herstellern.


Am Anfang steht aber nicht nur die Frage, mit WEM baue ich... nee... man muss sich auch entscheiden WAS baue ich!!


Mit diesem Blog möchten wir keine Antworten auf diese und andere Fragen geben. Dies ist auch gar nicht möglich, da jeder diese für sich selbst beantworten muss. Zuerst möchten wir unsere Entscheidungen schildern, unseren Weg zeigen und vielleicht am Ende ein paar altkluge Tipps ablassen :-). Vielmehr möchten wir aber all denjenigen, die es interessiert, die Möglichkeit bieten, an unserem Weg zum “Schlösselein“ teilzuhaben.


… und natürlich machen wir das Ganze auch für uns...


vielleicht verbunden mit der Hoffnung, in ein paar Jahren diesen Blog lesen zu können und schmunzelnd einstimmig festzustellen, dass wir im Nachhinein alles richtig gemacht haben!! :-)


Wir wünschen viel Spaß dabei !!!

Joachim und Tanja


27. September 2009

Besuch Idstein 'Classico 600'

Als wir ein bisschen intensiver auf der Viebrock Homepage umhergesurft sind, ist uns die Rubrik "Bauherren privat" aufgefallen. Dort stellen einige Bauherren ihre fertigen Häuser vor. Dort gibt es Bilder, kleine Erfahrungsberichte und so manchen guten Tipp. Zudem sind bei fast allen Bauherren private (meist Email) Kontaktdaden hinterlegt.

Eine nette Idee von Viebrock, da man so ein privates Treffen organisieren kann, ohne dass noch andere Personen durch das Haus latschen ;-)

Auf diesem Wege haben wir ein Classico 600, Baujahr 2006, einer Familie aus Idstein gefunden. Das Classico 600 entspricht, bis auf das bei uns vorhandene Arbeitszimmer, im Wesentlichen unserem Classico 605. Da Idstein für uns sehr gut und schnell zu erreichen ist, haben wir die Möglichkeit genutzt und eine nette Email losgeschickt.

Schnell bekamen wir auch eine freundliche Antwort und vereinbarten ein privates Treffen in Idstein für den 05.09.2009 um 14:00h.

Schon als wir an diesem Tag die Auffahrt des "Classicos" betraten, bekamen wir ein gutes Gefühl.

Das Haus sah wirklich super aus. Es war zwar geklinkert, aber mit ein bisschen Fantasie sah es aus wie unseres einmal aussehen sollte. Schon aber irgendwie komisch, wenn man sein zukünftiges Haus in Natura zu sehen bekommt ;-)

Nach dem super freundlichen Empfang durch die komplette Familie, gab es estmal einen leckeren Kaffee!
Wie man merkt: Kaffee is wichtig :-)

Danach haben wir ausgiebieg über alles Mögliche reden können. Unglaublich was einem alles für Fragen einfallen, wenn man mal einen "Experten" vor sich sitzen hat und ihn so richtig ausquetschen kann. Die beiden waren aber auch wirklich nett und sehr geduldig mit uns, haben uns richtig viele Infos gegeben und auch auf ein paar Dinge hingewiesen, die wir noch nicht bedacht hatten. Richtig toll!!!

Eine Hausführung (bis unters Dach!!!!) bekamen wir auch noch. Dadurch konnten wir uns die Räume in unserem eigenen Haus besser vorstellen und auch mal die Gesamtgröße "spüren". Das war wirklich sehr hilfreich. Man sieht zwar immer die Quadratmeterzahlenauf den Grundrissen, aber so richtig kann man die Raumgröße nie einschätzen, auch gerade wegen der Schräge im oberen Stockwerk.

Dieser Tag hat uns wirklich viel gebracht und uns über ein paar Dinge nachdenken lassen. Selbst wenn es nur so Kleinigkeien sind wie: "Tapezieren wir die Wände oder streichen wir sie nur?" Wenn man etwas in echt sieht, weiß man eben ob es geht oder nicht (das 'Classico' war z.B. nur gestrichen), Außerdem wurden wir an dem Tag mal wieder bestärkt doch Rollläden im Erdgeschoß zu nehmen... aber sollen wir wirklich? Schlafen wir besser noch mal drüber...

Zuletzt möchten wir noch einen ganz lieben Gruß nach Idstein schicken.

Es war ein sehr schöner Tag, an den wir gerne zurückdenken.

Hoffentlich können wir uns bald bei euch revanchieren :-)

... und vielleicht auch neuen Bauherren eines Tages genauso gut zur Seite stehen und unsere Erfahrungen weitergeben, wie ihr es bei uns getan habt.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

23. September 2009

Drittes Treffen mit Viebrock - Vertragsunterzeichnung

Nicht mal 14 Tage später, um genau zu sein, exactement am 12.08.2009 standen wir nun vor der Eingangstür des Viebrockbüros in Frankfurt... bereit einen sehr großen Schritt zu tun. Manchmal muss man eben einfach mal etwas wagen! No risk, no fun sagt man doch, oder??

Nach gefühltem unendlichen hinundherüberlegen, haarsträubendem rumgerechne (der Controllerin Tanja sei an dieser Stelle einmal gedankt) und geschätzten Abermillionen Gedanken über Dinge, die eventuell doch noch schief gehen könnten, haben wir uns wagemutig und heldenhaft unserem Schicksal gestellt:

Wir haben genau an diesem Tag, dem 12.08.2009, unseren Werkvertrag mit Viebrock unterschrieben!!!

Was im vornherein extrem schweißtreibend und aufregend klingt, war dann aber irgendwie garnicht so schlimm... Unterschreiben is bekanntlich ziemlich einfach: Stift nehmen und seinen Namen etwas unleserlich auf ne Linie kritzeln.. feddisch!! ;-)

Sooo anders fühlt man sich nach der geleisteten Unterschrift nämlich erstmal gar nicht. Sicher ist aber, dass sich das spätestens dann ändern wird, wenn die ersten Mauern gezogen sind und man auf einmal im Rohbau seines eigenen Wohnzimmerchens steht ;-)

Nach der Unterschrift war aber eins sonnenklar:
Eine Vertragsunterzeichnung muss gebührend gefeiert werden!!!

Daher gings danach sofort erstmal richtig schick essen!!!
Zu "Burger King" in der Raststätte Gräfenhausen!!! (... sorry Paul!).

Tief in uns drin sind wir eben doch die kleinen Nerds geblieben :-)
...aber immerhin Nerds mit nem Haus *HARHAR*

Zweites Treffen mit Viebrock

Kurz nach der Besichtigung des Hauses in Wixhausen ging es dann wieder nach Frankfurt zu unserem 2. Termin mit Viebrock.

Da wir rechtzeitig vor diesem Termin vom Bauamt die Info erhalten hatten, dass die Dachausrichtung nicht vorgeschrieben ist, haben wir bei Viebrock in Auftrag gegeben das Haus mit der Dachseite Richtung Straße (=Süden) zu planen. Durch diese Drehung des Hauses wanderte aber der Hauseingang in den Gartenbereich.

Dies empfanden wir aber als unschön. Also ließen wir den Grundriss im Erdgeschoss entsprechend ändern. Ziel war es den Hauseingang an die Seite des Hauses zu verlegen (in Richtung des Grundstücks der (Schwieger)Eltern).

Schon sehr gespannt wie Viebrock unsere "Anweisung" zu Papier bringen würde, fuhren wir voller großer Erwartungen dann am 30.07.2009 um 17 Uhr ins frankfurter Viebrock-Büro. Wie beim letzten Treffen gabs zu Beginn erstmal eine kleine Stärkung und Kaffee (wirklich sehr lecka! Vielen Dank noch mal an Frau Totzek!!!), damit auch keiner beim anstrengendem Gespräch vom Stuhl kippt.

Gleich zu Beginn des Gespräches, präsentierte uns Herr Rühmann auch schon die neuen Grundrisse unseres Hauses, mit den von uns gewünschten Änderungen.

Unsere hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn die Umsetzung entsprach total unseren Vorstellungen. Allerdings ergaben sich durch die Drehung des Hauses kleine Veränderungen im gesamten Grundriss.

Diese wurden mit uns sehr ausführlich besprochen, mit dem Ergebnis, dass die im Gäste-WC geplante Dusche begraben wurde!! Diese war für uns zwar von Anfang an ein MUSS, aber nach kurzen Erläuterungen von Herrn Rühmann, haben die Argumente gegen eine Dusche einfach überwogen. Durch den Wegfall der Dusche ergaben sich nämlich für viele Räume (quasi durch eine Art "architektonische Kettenreaktion") eine Menge positive Veränderungen. Ohne Dusche entstand mehr Platz im Technikraum, dadurch könnten wir eine andere Treppeform wählen. Dadurch gabs wiederum im Obergeschoss mehr Platz im Schlafzimmer für unseren Kleiderschrank.

... mehr Platz für den KLEIDERSCHRANK??????
…na wenn das soooo ist. Tschüss Dusche ;-)

Als alle anderen Grundrissfragen besprochen waren, sind wir noch einmal auf die Ausstattung zu sprechen gekommen. Wir hatten uns ja für den Kauf des zusätzlichen Außenmoduls entschieden. Die Vorteile wurden daher nochmal kurz angerissen und das Gerät als solches noch einmal erklärt. Der Preis war total in Ordnung und mit Hilfe des Modules verwandelte sich unser 3-Liter-Haus in ein 2-Liter-Haus!! TADAAA!!!.

Außerdem haben wir für den Küchen-/Wohn-/Essbereich 3 Schlauchkreise als Fußbodenerwärmung gewünscht, durch die der Wasserrücklauf der Heizkörper fließt. Da wir auf diese Schläuche nicht jeden Boden legen können (da z.B. viele Laminatarten die Wärme einfach wegisolieren würden) haben wir uns dazu entschlossen Viebrock noch den Wohn-/Essbereich fließen zu lassen (die Küche ist ja standartmäßig gefließt).

Des Weiteren wurden noch generelle Fragen zum Ablauf bestimmter Dinge geklärt oder Dinge die wir eventuell noch mal abklären sollten hervorgehoben. Joa... und dann waren dann ja noch die Rollläden im Erdgeschoß... UNSER LIEBLINGSTHEMA!!! Schwierige Sache, da der Preis echt happig ist! Hin oder her... hü oder hott... die Klärung der Rolladenfrage wurde also erneut verschoben :-)

Hervorheben müssen wir an dieser Stelle, dass ALLE genannten Grundrissänderungen umsonst waren !!!
Änderungen des Grundrissens können bei vielen anderen Herstellern schnell mal heftig in die Kasse hauen!!! Also hier ein großes "Daumenhoch" für Viebrock!!

Unser zweites Gespräch verlief also wieder super entspannt (trotz der Fülle an Themen und Entscheidungen) und zu unserer vollsten Zufriedenheit ;-) Wieder wurden wir geduldig beraten, es wurde jede noch so vermeindlich dümmliche Frage beantwortet und es wurden alle möglichen Varianten entspannt durchgespielt.
An dieser Stelle also noch mal ein Dankeschön an den netten Herrn Rühmann!!!

Da der Entwurf des Hauses stand, der Preis bekannt und alle nur erdenklichen Baunebenkosten kalkuliert waren mussten wir uns also "nur" noch entscheiden.. sollten wir Viebrock nun den Zuschlag geben??

So langsam wurde es Ernst :-)


Hier die finalen Grundrisse unseres Schlösseleins:

Seitenansicht Eingang:



Seitenansicht 2:



Straßenseite:



Gartenseite:



Grundriss EG:



Grundriss DG:

Besichtigung "Edition 400 (individuell)" Wixhausen

Nachdem wir die Einladung zur Hausbesichtigung angenommen hatten, war es endlich soweit: am 25.07.2009 hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit ein Viebrock-Haus in "live" zu begutachten.

Viebrock selbst betreibt einige eigene Musterhausparks in Deutschland, die eher im Norden und Westen unseres schönen Ländchens angesiedelt sind. Als Bewohner südlicher Gefilden müsste man also eine etwas größere Reise in Kauf nehmen, um Häuser besichtigen zu können.

Genau aus diesem Grund bietet Viebrock in den "Südstaaten" öfters Besichtigungen von Kundenhäusern an. Wie schon erwähnt kam die Einladung hierzu in Form eines Email-Flyers.

Dass zu besichtigende Haus hatte einen ähnlichen Grundriss wie das von uns geplante. Dazu kam, dass die Familie schon eingezogen war (es werden auch Besichtigungen von Rohbauten angeboten), so konnte man das Haus eingerichtet begutachten, was unserer Meinung einen besseren Eindruck der Wohnfläche vermitteln kann.

Der Ort an dem das Haus stand, war ein neu erschlossenes Baugebiet mit vielen Neubauten und halbfertigen Baustellen. Teilweise waren schöne Häuser dabei, aber leider auch welche bei denen wir uns gedacht haben "hm, sollte das so sein? ...ging das nicht schöner? ...Baufehler?". Nja, aber wir waren ja wegem dem Viebrockhaus da... ;-)

Am Eingang wurden wir dann gleich vom Viebrock-Team begrüßt und  gebeten Plastiküberzieher für die Schuhe anzuziehen. Natürlich kein Problem, denn wenn man sich schon bereit erklärt sein Haus der Öffentlichkeit zu zeigen, muss man es sich ja nicht auch noch dreckig machen lassen. Drinnen begrüßte uns dann auch schon unser Hausberater Herr Rühmann und überreichte uns einen ausgedruckten Grundriss des Hauses zur Orientierung. Danach hatten wir genug Zeit jeden Winkel des Hauses ungestört auszuskundschaften :-)

Im Endeffekt waren wir 1 1/2 Stunden dort, haben viel gesehen, haben Steckdosen gezählt, haben Fliesen bestaunt und haben uns mal wieder die leidige Frage gestellt, ob wir nun Rollläden im Erdgeschoß nehmen sollten oder nicht (immer wieder dieses Rolladenthema!!!).

Die Hausbesitzer standen natürlich auch für einen kleinen Plausch bereit und nachdem der größte Andrang vorbei war (wir waren wirklich überrascht wie viele Leute dort waren), haben wir auch unsere Chance genutzt. Es ist wirklich interessant andere Bauerfahrungen zu hören. Was für Kosten angefallen sind und inwiefern diese in der Kalkulation berücksichtigt waren. Ist die Bauzeit eingehalten worden oder gab es irgendwelche andere schwerwiegende Vorkommnisse? Außerdem waren Eindrücke der Bauherren zu anderen Baufirmen, bezüglich Bauzeit und Qualität (in so einem Neubaugebiet besteht ja ein reger Informationsaustausch ;-) ) ebenso informativ wie die Aussage, dass sie alles wieder genauso machen würden und in Viebrock den perfekten Partner hatten.

Alles in allem hat sich dieser "Ausflug" wirklich sehr gelohnt.
Wir wurden einmal mehr bestätigt, dass Viebrock gute Arbeit leistet und haben uns schon auf unseren nächsten Termin in Frankfurt gefreut!

21. September 2009

The Heat is on!!

The Heat is on!!


Jap... heiß geht es nicht nur bei der Diskussion über den richtigen Bauträger her, sondern auch bei der Wahl der richtigen Heiztechnik!! Die Möglichkeiten sind auch hier sehr zahlreich: Öl, Gas, Pellets, Strom, Erdwärme, Wärmekollektoren oder gar Passivhaustechnik???

Dass eine Kombination aus Passivhaus und Solarthermie wahrscheinlich die ökologisch sinnvolste Variante darstellt liegt auf der Hand. Jedoch muss hierfür auch etwas anderes auf der Hand liegen: eine Menge Geld!!

Wir haben uns viele Gedanken über die für uns sinnvollste Lösung gemacht. Wir wollten auf jeden Fall weg von Gas oder Öl. Wichtig war aber: Preis und Leistung müssen stimmen. Daher fiel die von uns anfangs bevorzugte Erdwärmeheizung leider flach.

Da unser Haus standardmäßig bereits über eine sehr gute Wärmedämmung verfügt, mussten wir uns zumindest darüber keine Gedanken machen. Die beste Heiztechnik nützt nämlich recht wenig, wenn das Haus nicht „dicht“ ist.

Viebrock hat uns hier eine für uns sehr gute Lösung vorgeschlagen, die preis-leistungstechnisch perfekt war: eine kombinierte Abluft- und Außenluftwärmepumpe!!!

Diese funktioniert vereinfacht so:

Frische Außenluft wird dem Haus über Außenluftventile zugeführt, zusätzlich wird die bereits erwärmte Wohnungsluft ebenfalls in das Ventilationssystem gesaugt.

Zur Rückgewinnung der Wärme, wird die warme Raumabluft vermischt mit der frischen Außenluft zur Wärmepumpe geführt. Beim Durchströmen der Wärmepumpe wird der Luft die Wärmeenergie in einem Wärmetauscher entzogen. Diese zurückgewonnene Wärmeenergie wird für die Heizung und das Brauchwasser verwendet.

Das System arbeitet solange effektiv, bis der Außenluft nicht mehr genug Energie entzogen werden kann. Ist dies der Fall muss elektrisch zugeheizt werden (was dann natürlich nicht mehr sonderlich effektiv ist). Um dies zu vermeiden, haben wir zusätzlich noch ein Außenmodul dazugekauft, das eine Wärmeversorgung ohne elektrisches Zuheizen bis zu einer Außentemperatur von  -15 Grad gewährleistet.

Geheizt wird das Haus dann über klassische Heizkörper an den Wänden und über eine Bodenerwärmung.

Schematisch sieht das Ganze so aus:


Und hier das Außenmodul:


Der Vorteil des Systems ist nicht nur das Heizen mit der Luft. Durch die kontrollierte Be- und Entlüftung wird auch keine bereits erwärmte Luft "verschwendet". Positiver Nebeneffekt ist auch, dass das Haus immer mit frischer gefilterter Luft verorgt wird. Somit gelangen keine Pollen mehr ins Haus, die Staubbildung wird reduziert und es muss nicht mehr gelüftet werden.. also nix mehr mit Mief im Haus ;-)

Erfahrungen im Netz und von anderen Viebrock Bauherren sind sehr positiv!

Ob es bei uns auch "heiß her" geht, werden wir dann spätestens im ersten Winter berichten können!!

Zwischenarbeit

Nachdem wir Viebrock am 18.09.2009 verlassen hatten gab es viele Dinge zu klären oder in Erfahrung zu bringen.

Ein wichtiger Punkt hierbei war die erlaubte Bebauung des Grundstückes. Wie wir zum Glück feststellen konnten, lässt uns der gültige Bebauungsplan hier komplett freie Hand, solange wir in unserem Baufenster bleiben. Sehr gute Nachrichten!! Es gab nämlich noch Unklarheiten, was unsere Hausausrichtung betraf. Somit konnten wir endlich mit einer Dachausrichtung nach Süden planen. Falls wir später die Nachrüstung einer Solaranage vornehmen würden, könnte diese effizienter arbeiten!!

Ebenso notwendig wie wichtig war der Gang zur Bank. Mit der genauen Kalkulation von Viebrock konnten wir einen festen Rahmen abstecken, der finanziert werden musste. Unsere Hausbank hat uns daraufhin mehrere Möglichkeiten der Finanzierung vorgeschlagen. Jetzt mussten wir uns "NUR" noch für eine davon entscheiden.
... und das ist gar nicht so einfach!!!! Denn bei einer so großen Summe, will die Finanzierung wohl überlegt sein!! So eine Entscheidung trifft man ja nicht über Nacht... also wir zumindest nicht ;-)

Der Abriss des derzeit noch vorhandenen Hauses muss natürlich auch bedacht werden. Also mal versuchen beim ortsansässigen Abrissunternehmen ein Angebot zu ergattern...auch nicht grad die einfachste Sache... aber irgendwie muss das Haus ja weg.

Dann war da noch die Küchenplanung. Wir liebäugelten ja mit einer IKEA Küche, was seine Pros und Kontras hat. Schlecht sind die ja auf keinen Fall...aber erstmal woanders schaun ;-)

Und so führte uns der Weg zu Segmüller...vielleicht nicht wirklich innovativ... aber da gibts immerhin viel Auswahl. So kam es, dass wir irgendwann mit einem Küchenberater am Tisch gesessen haben und der lustig vor sich hin plante. Irgendwie waren wir wohl in diesem Moment ein bisschen überfordert, denn zu Hause merkten wir, dass wir uns doch etwas anderes unter einer Küche vorgestellt hatten. Ein bisschen morderner und weniger klassisch. So haben wir die Tage bis zum nächsten Termin genutzt und Beispielküchen im Internet gesucht, die eher unseren Geschmack trafen. Der Herr von Segmüller fand das aber glaub ich nicht so supi, so kam es auf jeden Fall rüber. Irgendwann nerven so angesäuerte Sätze wie : "Ja SIE müssen mir doch sagen was sie für ne Küche wollen" einfach, besonders wenn man gar nicht weiß, was man überhaupt für Auswahlmöglichkeiten hat.

Nach viel hin und herschieben und ändern, kam aber genau UNSERE Traumküche heraus!! Da diese dann auch ins Budget gepasst hat, hieß es 1...2...3 UNSERS! Und schwupps... hatten wir die Küche gekauft.

Hier ein paar Bildchen von unserer Küche (Seegmüller kann leider nur schwarz-weiß) :


Es ist eine Schüller-Küche komplett mit Neff Geräten geworden.

Die Spüle wurde Kermaik von Villeroy&Boch in weiß.

Der Tresen wurde einer Nolte-Küche "entliehen".

Die Fronten der Küche sind weiß matt.

Die Seiten haben die gleiche Farbe wie die Arbeitsplatte: Akazie natur.


Auch die Hängeschränke sind in Akazie natur inkl. mattierten Glaseinsätzen.

Die Arbeitsplatte wurde zudem noch zusätzlich einige Zentimeter an die Wand gebracht.

Dazu gabs noch eine Spotbeleuchtung unter den Hängeschränken.



Küche ist also da! Dann fehlt ja nur noch das passende Haus dazu ;-)

20. September 2009

Wie es ein Viebrockhaus wurde... Part two

Voller Vorfreude ging es am 18. Juli in aller Frühe um 10 Uhr morgens ab nach Frankfurt!!

Gespannt wie ein Flitzebogen waren wir.. schließlich fragten wir uns, ob Viebrock den positiven Ersteindruck bestätigen können würde!!

Angekommen wurden wir erstmal sehr freundlich wilkommen geheißen (wieder die sehr nette Frau Totzek!!) und anschließend außreichend mit Kaffee und Keksen versorgt (lecka).

War eine sehr gute Idee... schließlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, dass unser "Erstgespräch" 3 1/2 Stunden dauern würde ;-)

Zu Beginn des Gesprächs hat uns dann unser Kundenberater Herr Rühmann erstmal allgemein nach unseren Wünschen und Vorstellungen befragt, um einen genaueren Eindruck von uns und unserer Gesamtsituation zu gewinnen. Dadurch wurde relativ schnell klar, dass wir uns mit dem "Classico 605" das optimale Haus ausgesucht hatten.

Im Verlauf des Gesprächs wurden zahlreiche Fragen gestellt und noch mehr Fragen geklärt. Da wir keine großen Änderungen am Grundriss des Hauses vornehmen wollten, konnten wir gleich mit der Gesstaltung unseres Eigenheims beginnen. WOW! Das ging ganz schön in die Tiefe :-)

Ein ganz großes Thema (man mag es gar nicht glauben!) war die Rolladen-Frage. Nehmen wir welche oder nicht? Diese sind nicht standartmäßig im Hauspreis enthalten und da das Haus über sehr viele Fenster verfügt wäre das ein großer zusätzlicher Posten gewesen, weswegen wir uns zuerst nur für Rolläden im Obergeschoß entschieden haben.

Ein weiteres Thema war die Heizung. Bei Viebrock ist die 3-Liter-Haustechnik gleich inklusive (das bedeutet, dass das Haus pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr mit Energie aus vergleichsweise 3 Liter Heizöl beheizt werden kann), die mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe umgesetzt wird. Das hörte sich wirklich gut an, trotzdem machten wir uns da schon Gedanken ob es nicht noch besser geht (später zu diesem "heißen" Thema aber mehr).

Als dann die wichtigsten Fragen zum Haus geklärt waren, wurden wir auch noch auf die zu erwartenden Nebenkosten hingewiesen. Das ist wirklich eine sehr gute Sache, denn dieser Posten ist nicht zu unterschätzen. So haben wir ein vorgefertigetes Formular besprochen, auf dem sich Dinge wie Anschlußkosten (Strom, Wasser, usw.), in unserem Fall Abrisskosten des Hauses, Preis einer Küche, etc. wiedergefunden haben, die man auf jeden Fall in seine Preiskalkulation mit einbeziehen sollte. So hatten wir am Ende ein sehr gute Einschätzung der zu erwartenden Gesamtkosten, wodurch sich die Finanzierung sehr gut planen ließ.

Nach (wie schon oben erwähnt) 3 1/2 Stunden haben wir das Büro mit einer zuversichtlichen Gesamteindruck verlassen.

Bereits nach einem ERSTEN Gespräch hatten wir also eine umfangreiche Kostenaufstellung inkl. der zu erwartenden Baunebenkosten in der Tasche! Das hat uns beeindruckt.

Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl irgendetwas aufgeschwatzt zu bekommen. Es wurden alle Themen sehr sachlich besprochen... Herr Rühmann stellte sich dabei als sehr freundlicher, sympathischer und vor allem kompetenter Berater heraus.

Es hat irgendwie alles gestimmt und bereits ab diesem Zeitpunkt war uns klar:

unser Schlösselein wird ein Viebrockhaus!!!!!

17. September 2009

Viebrockhaus: the first contact!!!

13. Juli, also nur einen Tag später, hatten wir schon eine Antwort von Viebrock im Postfach.

Bereits am 18. Juli wurde uns ein Beratungstermin in Frankfurt angeboten.

Echt fix, dachten wir uns... andere Hausanbieter waren da etwas träger unterwegs bzw. meldeten sich nicht einmal. Den angebotenen Termin am 18. wollten wir daher am nächsten Abend sofort bestätigen.

Viebrock war jedoch schneller als wir ;-)

Nach einem harten Arbeitstag zuhause angekommen, klingelte unser Telefon und zeigte eine uns unbekannte Nummer aus Frankfurt an. Schon innerlich darauf vorbereitet einen unliebsamen Gewinnspielecallcentersklaven abwimmeln zu müssen, wurde dementsprechend misstrauisch das Telefonat entgegengenommen...

Doch nix Lotto!! Eine außerordenltich freundliche Dame Namens Totzek von der Firma Viebrockhaus wollte uns nur persönlich den Termin am 18. in Frankfurt bestätigen.

... nett fanden wir das ;-) Sowas war ja leider bisher nicht wirklich üblich!

5 Minuten später hatten wir zudem noch eine Email von Viebrock im Postfach: Anfahrtsskizze für die Hausbesichtigung in Wixhausen, eine kleiner inhaltlicher Überblick über unser vereinbartes Erstgespräch und eine Auflistung wünschenswerter Unterlagen, die wir, wenn möglich, zum Gespräch mitbringen sollten.

Von wegen Servicewüste Deutschland !! Fing ja schonmal top an...

16. September 2009

Wie es ein Viebrockhaus wurde... Part one

Wie schon erwähnt ist es eine hohe Kunst für sich allein, einen passenden Bauträger zu finden.

So ist es auch hier wie im "echten" Leben: der erste Eindruck macht's!! Wichtig heutzutage ist daher zur ersten Kontaktaufnahme das Internet.

Einige Hersteller waren bereits in die engere Auswahl gekommen. Darauf folgten Besuche in Musterhausparks, Telefonate undundund... dauert halt seine Zeit, bis man einen Überblick hat. Preisauskünfte gab es aber kaum... also nahmen wir einige Beratungstermine war, welche manchmal weniger, manchmal positiver verlaufen waren. Zwei Angebote sagten uns besonders zu, da es sich dabei um Aktionshäuser handelte. Daher entsprachen auch die Preise voll unseren Vorstellungen.

Nichtsdestotrotz ging es weiter mit allabendlichem wilden durchdiegegendgoogeln. Eines Abends sind wir dann auf einen Massivhaushersteller aus dem Hohen Norden gestoßen: Viebrockhaus.

Die Internetseite war übersichtlich und sehr ansprechend gestaltet. Sofort sprangen uns einige passende Haustypen ins Auge. Einen Katalog gab's auch zu bestellen (mit Preisliste!!!), also dann nix wie bestellt.

Der sehr dicke Hauskatalog war dann auch innerhalb von 2 Tagen in unserem Briefkasten. Alles sehr schön... wenn da nicht diese Preisliste gewesen wäre, die uns einen ersten Motivationsdämpfer verpasst hatte... also haben wir den Katalog erstmal etwas enttäuscht beiseite gelegt...

Durch die Anfrage nach dem Hauskatalog wurden wir in das Emailverteilersystem von Viebrock aufgenommen. Wenige Tage nach dem Katalog kam daraufhin auch schon ein erster Email-Flyer mit Hausbesichtigungen, die in unserer Nähe waren. Toller Service dachten wir UND es war sogar ein neu gebautes und bereits bezogenes Haus quasi um die Ecke dabei.

Aufgewacht durch die Einladungsemail haben wir uns nun doch noch einmal genauer mit dem Katalog und vor allem mit der Preisliste auseinandergesetzt. Zwischenzeiltich waren auch schon neue Preise von anderen Herstellern eigetrudelt. Auf einmal waren die Viebrock Preise doch nicht mehr so hoch, wie am Anfang gedacht!! Wärend den Beratungsgesprächen hatte sich nämlich herausgestellt, dass viele Leistungen extra kosteten, die bei Viebrock bereits inklusive waren. Man muss sich halt die Mühe machen mal genauer hinzuschauen ;-)

Also war intensive Viebrockhauskatalogstudie angesagt! Letztendlich sind wir beim Modell "Classico 605" hängengeblieben. Erfreut und erneut hochmotiviert gingen wir daher ans Werk und haben eine Bestätigungsemail zur Anmeldung für die Hausbesichtigung verfasst und noch gleich eine Anfrage für ein Beratungsgespräch dazugepackt.

Das war am 12. Juli 2009....

Massivhaus vs. Fertighaus

Die Frage aller Fragen... nur eins ist sicher: man muss sich entscheiden was von beiden man bauen möchte... ;-).

Wenig hilfreich bei der Entscheidungsfindung (was die Bauweise anbelangt) sind hierbei die einschlägigen Bauseiten / Foren im Internet. Je nachdem welches "Lager" dort überhand besitzt, gewinnt die Diskussion mal die eine mal die andere Seite.

Nüchtern betrachtet hat jedes der beiden Konzepte seine klaren Vor- und Nachteile. Diese muss jeder Bauherr für sich selbst abwägen. Hilfreich war für uns auf jeden Fall: anschauen, anfassen und mit Bauherre sprechen!!!

Für unsere Entscheidung war letztendlich eines besonders ausschlaggebend: Das Bauchgefühl!!!

Das Gefühl, welches wir während der Besuche in den verschiedenen Häusern hatten, war beim Massivhaus einfach besser. Es ist schwer zu beschreiben, aber ein Massivhaus fühlt sich unserer Meinung nach auch "massiver" an.

Der berühmte "Klopftest" an den Außenwänden eines Massivhauses erzeugte bei uns ein wohlwollenderes Bauchgefühl. Eine Betondecke ist eben nicht aus Holz ;-).

Stein / Beton klingt nun mal anders. uns gefiel der Klang einer Steinwand besser.

Daher haben wir auf unseren Bauch gehört!!!

Es gab aber natürlich auch andere Aspekte, die unsere Entscheidung beeinflusst haben.

Die Bauzeit:
Früher wohl DER Vorteil für ein Fertighaus. Jedoch ist dieser Vorteil heute keiner mehr. Massivhasanbieter schaffen es ihre Häuser auch in 3 Monaten zu bauen.

Energiesparendes Bauen:
Fertighäuser werben heute vor allem mit ihren unvermeidlich guten U-Werten der Wände. Auch rücken sie alternative Heiztechniken stärker in den Vordergund. Die von uns konsultierten Massivbauer konnten hier jedoch ebenfalls sinnvolle und sehr ansprechende Konzepte anbieten.

Der Preis:
Fertighäuser sind der landläufigen Meinung nach deutlich billiger. Stimmt so auch nicht (mehr). Die Preise für ähnlich ausgestattete Häuser mit annähernd gleicher Wohnfläche waren, nachdem wir uns verschiedene

Kostenvoranschläge eingeholt hatten, für Massivhäuser sogar geringer. Das hat uns doch sehr übberrascht.
Tja, und so war es geschehen... die Vorteile eines Fertighauses sind keine mehr und nach langem Hin und Her, war entschieden: Es wird ein Massivhaus!!!

Wer sollte aber nun unser Bauträger werden?

...die Entscheidung fiel dann schneller als wir uns gedacht hätten.