Einleitung
So schaut's aus: wir baun n Haus!
… klingt einfach... isses aber nich!
Klar war uns bewusst, dass Hausbau nicht so einfach ist wie Schuhekaufen. Eins haben Schuhe und Häuser aber gemeinsam: Es gibt eine fast schon unüberschaubare Anzahl von Anbietern und Herstellern.
Am Anfang steht aber nicht nur die Frage, mit WEM baue ich... nee... man muss sich auch entscheiden WAS baue ich!!
Mit diesem Blog möchten wir keine Antworten auf diese und andere Fragen geben. Dies ist auch gar nicht möglich, da jeder diese für sich selbst beantworten muss. Zuerst möchten wir unsere Entscheidungen schildern, unseren Weg zeigen und vielleicht am Ende ein paar altkluge Tipps ablassen :-). Vielmehr möchten wir aber all denjenigen, die es interessiert, die Möglichkeit bieten, an unserem Weg zum “Schlösselein“ teilzuhaben.
… und natürlich machen wir das Ganze auch für uns...
vielleicht verbunden mit der Hoffnung, in ein paar Jahren diesen Blog lesen zu können und schmunzelnd einstimmig festzustellen, dass wir im Nachhinein alles richtig gemacht haben!! :-)
Wir wünschen viel Spaß dabei !!!
Joachim und Tanja
20. Dezember 2009
Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch !!
Bemusterung II
Frau König übermittelte uns das Protokoll und die Kosten der Bemusterung!
Wie üblich zuckt man beim Thema Kosten erst einmal zusammen... so schlimm wie befürchtet fiel der Aufpreis aber nicht aus. Wir hatten uns bereits bei unserem ersten Besuch in Bad Fallingbostel über einige Kostenpunkte informiert und diese damals mit in unsere Finanzierung eingeplant.
Im Vergleich zur ausgesuchten Ausstattung der Vorabbemusterung (siehe hier) gab es keine großen Unterschiede! Daher blieb der Aufpreis in einem sehr überschaubaren Rahmen. Größter zuvor nicht eingeplanter Posten war die Duschwanne und die Badewanne. Aber wie gesagt, den geringen Aufpreis sind diese wert, da unser Bad ja schön werden soll ;-)
Apropos Badezimmer: Frau König bot uns an, die von uns ausgesuchte Badausstattung an Villeroy und Boch zu senden, damit diese dann eine 3D-Ansicht des Badezimmers erstellen können. Selbstverständlich nahmen wir dieses Angebot an!
Bei einem Besuch im örtlichen Möbelhaus hatten wir uns sogar schon ein paar Badmöbel ausgesucht, sodass wir V&B eine ungefähre Vorgabe des Designs mitgeben konnten.
2 (!!) Tage später flatterten die Badezimmerbildchen auch schon in unseren digitalen Briefkasten! Genau so sollte es aussehen! Seehr schööön isses geworden! Die Farben entsprechen fast dem Original und sogar die Badmöbel sehen aus, wie die, die wir uns im Möbelhaus ausgeguggt haben!
Aber schaut doch selbst :-)
Im Post Bemusterung I könnte dem aufmerksamen Leser aufgefallen sein, dass eine Sache fehlt:
Die Haustür!!! Nicht, dass unser neues Eigenheim keine bekommen soll... nein! Wir nehmen die Haustür aus "unserem" alten Haus einfach mit! Viebrock erlässt uns daher den Preis für die in der Family-Ausstattung vorhandenen Tür. Und da is das gute Stück:
Bemusterung I
Von unserem Zimmer haben wir nach Ankunft aber sowieso nicht viel gesehen, da wir nur schnell unser Gepäck abgeladen haben und direkt in den Musterhauspark gefahren sind.
Dort angekommen gab es erst einmal einen kleinen Schock!! Auf den Badezimmerfliesen klebten zum Teil "Ausverkauft" Aufkleber! Uns war zwar bekannt, dass zum Jahreswechsel alle Hersteller ihr Sortiment verändern, aber doch bitte nicht bei UNSEREN FLIESEN!!!!! Nach kurzer Panik und wildem Suchen entspannte sich die Lage aber wieder: Alles war noch da! PUHHHHH, was ein Glück.
Daher konnten wir es nun etwas entspannter angehen und starteten zu einer kurzen Runde durch die Bemusterungshalle (prüfen ob unser Geschmack noch der gleiche wie vor 3 Monaten ist ;-) und die Musterhäuser: wir wollten noch ein paar Ideen für unsere Badplanung sammeln.
Erschlagen und auch ein wenig überfordert von den vielen Eindrücken ging es dann abends wieder zurück ins Hotel... es wurde viel diskutiert, geplant und im Internet recherchiert (Internetzugang im Hotel ist kostenlos, seehr praktisch!!!!)
Am nächsten Morgen (nach einem sehr leckeren Frühstück) sind wir wieder kurz vor 10 Uhr bei Viebrock eingelaufen, wo wir wenig später von Herrn Zimmermann (der Architekt) in Empfang genommen wurden. Er hat für uns die Bauantragsunterlagen erstellt und an die zuständigen Ämter weitergeleitet. Das Treffen diehnte nur einem kurzen kennenlernen (damit man mal sieht mit wem man die letzte Zeit in Kontakt stand) und so konnten wir schnell mit Frau König, unserer Beraterin in Sachen Bemusterung, an die Arbeit gehen.
Wir wussten bereits, dass Viebrock die Bemusterungshalle über die Jahre umbauen wird. Davon haben wir aber noch nichts mitbekommen, da der Umbau erst nach unserer Bemusterung starten sollte.
Zuerst wurde noch einmal über den Grundriss geschaut, ob es Änderungswünsche gibt (wir wollten z.B. noch ein Fenster im Wohnbereich etwas verschieben lassen) und ob alles richtig eingezeichnet ist. Bei dieser Gelegenheit wurden auch noch einige Heizkörper verschoben.
Danach hatte Frau König eine kleine Überraschung für uns. Ab 2010 werden wohl standartmäßig Tonziegel der Firma Meyer-Holsen zur Dacheindeckung verwendet und nicht mehr die Braas Betonziegel. Somit stand der erste Posten also auf unserer Liste, der Tonziegel Tandem in tiefschwarz.
Bevor es dann in die Musteraustellung ging haben wir noch einige weitere Sachen der Hausausstattung festgehalten:
Fußbodenfliesen Küche/Wohn-/Essbereich/Diele mit Fußbodenleisten
Frau König erklärte uns aber, dass im WC aber nur hinter dem Waschbecken und der Toilette gefliest wird. Daher würde unsere Idee nicht sooo gut aussehen.... Recht hatte sie da... das hatten wir nicht bedacht.
Da uns das Ausstellungsbad schon seit unserem ersten Besuch sehr gut gefallen hatte, haben wir uns spontan für diese Fliesenvariation entschieden.. Das im Standart enthaltenen Handwaschbeken haben wir durch ein größeres aus der Serie Omnia Architectura ersetzt. Auch die ausgewählte Waschtischarmatur Concetto kommt aus dem Auswahl-Plus Programm.
Das Waschbecken und die Toilette kommen aus der Serie Omnia Architectura, die Armaturen aus der Serie Concetto (also beides ähnlich wie im WC). Außerdem haben wir uns noch für eine andere Duschwanne entschieden. Die ist etwas niedriger und hat einen schöneren Abluß, nicht diese Stöpselvorrichtung. Die Duschtür stammt von duka und nennt sich 'Gallery 3000'. Bei der Badewanne haben wir ein Modell gewählt bei dem der Abluß in der Mitte sitzt und die uns optisch auch besser gefallen hat.
10. Dezember 2009
Ready... set... GO!!!
Die Post war mal wieder da und hat uns diesmal einen größeren Umschlag der Gemeinde überbracht!!
Inhalt des heiß ersehnten Briefes war die Mitteilung, dass unser Bauvorhaben baugenehmigungsfrei ist!
Bedeutet: eigentlich könnte es nun losgehen :-)
Das ging ja wirklich fix, denn die Unterlagen für das Baugenehmigungsverfahren wurden erst vor ca. 14 Tagen von Viebrock an die Gemeinde gesendet!
Los geht es auch schon am Sonntag! Da fahren wir nämlich gen Norden zur Bemusterung am Montag!
Zur Bemusterung gibts wieder einen etwas längeren Post! Und garantiert mit Bildern... versprochen ;-)
20. November 2009
Dicke Post
17. November 2009
Los geht's!
2. November 2009
Endlich ist es soweit....
18. Oktober 2009
Das Baugrundstück
Wie schon erwähnt ist das Haus in den 50er Jahren erbaut worden. Ursprünglich wollten wir es renovieren und etwas vergrößern.
Nach Gesprächen mit zwei ortsansässigen Bauunternehmen stellte sich jedoch herraus, dass eine Modernisierung des Gebäudes extrem kostspielig werden würde.
Daher entschlossen wir uns letztendlich schweren Herzens für einen Abriss!! Abgerissen wird eigentlich alles, was auf den Bildern zu sehen ist ;-)
Nur ein Andenken wird den Weg in unser neues Hässchen antreten: die Haustür!
Die ist nämlich nagelneu und gefällt uns designmäßig sehr gut... das spart uns ca. 1000€... immerhin :-)
Hier gibts die gerade eben frisch geschossenen Bilder des Hauses und des Grundstücks (EXTRA in romantischen Herbstfarben!!) !
15. Oktober 2009
Ein Grundstück, ein altes Haus, ein Abriss!!!
Dieses Thema ist ein sehr kostspieliges, denn so schön die hessische Bergstraße auch sein mag, so teuer ist diese auch. Aus diesem Grund war ein Hausbau für uns auch nie wirklich ein Thema... besonders nicht in naher Zukunft.
Durch einige (unglückliche wie auch glückliche) Zufälle hat sich für uns jedoch die Möglichkeit ergeben, ein bereits bebautes Grundstück zu "erben" (an dieser Stelle noch einmal einen tobenden Applaus für unseren allerbesten (Schwieger-)Onkel Bernd)!!!
Durch diesen Zufall kamen "nur" Schenkungssteuern auf uns zu... Lange haben wir gegrübelt, gezweifelt und gerechnet. Letztendlich konnten wir dem verlockenden Angebot jedoch nicht widerstehen.
Nach etlichen Besuchen bei diversen Ämtern, Anwälten und Notaren und schier unendlicher Warterei auf den Steuerbescheid, war dann dieses schmucke Grundstück "wenige" Monate später in unserem Besitz.
Again so far so gut!!! Also ging es los mit der Bauträgersuche...
Da das Grundstück mit einem Haus aus den guten alten 50er Jahren bebaut ist (inkl. kleiner Scheune und Keller) mussten wir uns neben der Bauträgersuche auch noch um einen Abriss kümmern.
Die Suche nach einem verlässlichem Partner gestaltete sich jedoch, mangels Erfahrung, schwieriger und länger als gedacht.
Daher gibts jetzt eine Kurzzusammenfassung:
Nachdem Viebrock als Bauträger feststand haben wir dort nach einem Abriss gefragt. Viebrock hatte sich hierbei erneut als fairer und ehrlicher Partner erwiesen und uns empfohlen ein örtlch ansässiges Unternehmen vorzuziehen, da dieser in jedem Fall ein günstigeres Angebot machen könnte. Ein Angebot von Viebrock wurde uns aber natürlich dennoch unterbreitet. Der Preis war dann zwar heftig, aber wir wurden ja vor gewarnt!
Nach intensiver Suche und vielen Interviews von Verwandten und Bekannten wurde uns ein Unternehmen aus der nahen Nachbarschaft empfohlen. Nach einigen Telefonaten und einem Treffen ging am 15.10. (also heute) das Angebot für Abriss und Verdichten ein: 10.000€ günstiger als das Viebrockangebot!!! Dies war sogar weniger, als in den vorherigen Gesprächen erwähnt wurde!!
So schauts also aus: Abriss steht... jetzt müssen wir der Firma nur noch den Zuschlag erteilen. :-)
Fakten und Bilder vom "Ist-Zustand" des Grundstücks gibts dann am Wochenende (wenn es hoffentlich endlich mal aufgehört hat zu regnen!!!)
5. Oktober 2009
Massivhauspark Bad Fallingbostel.. Part two
Der Musterhauspark besteht aus über 20 sehr unterschiedlichen Häusern. So ist für jeden Geschmack sicher etwas dabei. Auch die Einrichtung der Häuser ist sehr verschieden, von modern bis klassisch ist alles vertreten.
Für uns am interessantesten war das Classico 400, da es ungefähr die Größe und Raumaufteilung unseres geplanten Classico 605 besitzt.
Highlight ist definiv das Jette Joop Haus, welches designmäßig und vor allem größenmäßig doch etwas aus dem restlichen Programm herausragt. Sehr gut gefallen hat uns auch das Maxime Style City und vor allem das WohnIdee Haus.
Insbesondere das Letztere hat uns mit seiner sehr modernen Inneneinrichtung super gefallen. Hier haben wir viele Ideen mitgenommen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Besuch extrem empfehlenswert ist (besonders eine Vorabbemusterung macht Sinn). Anstrengend wars, aber vor allem hat es Spaß gemacht!!
Unter diesem Link gibts ein paar Bilder vom Musterhauszentrum!
Massivhauspark Bad Fallingbostel.. Part one
Überrascht waren wir, dass daraufhin unser Besuch sofort dort angemeldet wurde. Wir bekamen daher um 09.30 Uhr (also 30 Minuten VOR der eigentlichen Öffnung des Parks) einen Termin mit einer Kundenberaterin, die uns empfangen und die Bemusterungshalle zeigen würde.
Zudem wurde uns angeboten, dass wir eine sogenannte Vorabbemusterung machen könnten. Das heißt, wir könnten bereits lange vor dem eigentlichen Baubeginn die gesamte Hausaustattung inkl. etwaiger Sonderwünsche nennen und danach einen Preis für das ganze bekommen.
Das war mal n Angebot und wiedermal ein super Service von Viebrock!!!
Also auf in den Norden!! Los gings bereits am 11.09.2009 (is ja n Stück). Da Tanjas Vater eine Dienstwohnung in Cloppenburg besitzt, konnten wir dort zwischenstoppen und auch übernachten. Somit Hotelkosten gespart und fit für den Besuch!!!
Da Cloppenburg ca 150 KM von Bad Fallingbostel entfernt ist, starteten wir Samstags schon wieder früh... also doch nix mit ausschlafen.
Das frühe Auffstehen sollte sich aber lohnen!
Pünktlich angekommen begrüßte uns die Kundenberaterin Frau König und zeigte uns die Bemusterungshalle.
Dann gabs einen Plan für den Park, Zettel, Stift und Maßband und los gings!!!
Die zur Auswahl stehende Hausausstattung war recht umfangreich (z.B. Fliesen, Fenster, Sanitärobjekte, Badarmaturen, Türen, etc.). So haben wir 2 Stunden gebraucht, um uns durch das ganze Programm zu kämpfen und unsere Bemusterungsliste zu füllen.
Bei Viebrockhaus gibt es zwei Ausstattungspakete: einmal "Family" und "AuswahlPlus". Wir haben uns für das günstigere Paket "Family" entschieden. In der Bemusterungshalle ist an jedem Objekt ein kleines Schildchen mit Beschreibung und Ausstattungspaket angebracht. So kann man sofort erkennen, ob das ausgewählte Objekt inklusive oder aufpreispflichtig ist.
Trotz des "eingeschränkten" Inklusivangebotes des Family-Paketes war es richtig toll in der Halle umherzulaufen und sein späteres Haus einzurichten. Die gebotene Auswahl war sehr hochwertig und ausreichend groß.
Wir sind eher bescheiden, was die Hausausstattung angeht. Daher waren wir mit dem Family-Paket durchaus gut bedient. Es ist aber auch klar, dass man bei der Bemusterung eine menge Geld lassen kann, wenn die Ansprüche sehr hoch oder gar sehr speziell sind.
Nach getaner Bemusterung (war sehr anstrengend!!!) haben wir erschöpft den Zettel befüllt und uns auf den Weg gemacht, den Park zu erkunden... davon aber mehr in "Part two" ;-)
Eine kleine Galerie der Bemusterungshalle und der Ausstattung, die wir uns vorab ausgeguggt haben, gibt's hier
1. Oktober 2009
Bodengutachten
Bereits Anfang September meldete sich Herr Schütz zur Durchführung der Bohrung an. Alles was Herr Schütz dafür benötigte war ein offenes Hoftor!!. Den Gefallen haben wir ihm gerne getan und haben daher am 09.09.2009 selbiges offen gelassen, damit er sich so richtig austoben konnte.
Seine nicht ganz so leise Aktion - immerhin wurden zwei 6 Meter tiefe Bohrungen gemacht- hat dann natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, gleich den ersten schaulustigen Nachbarn angelockt... der wird ja dann in den folgenden Monaten öfters mal was zu sehen kriegen!!!
Nachdem die Bohrungen abgeschlossen waren bekamen wir bereits am nächsten Tag einen Anruf, dass unser Baugrund "wie ne Sandkiste" sei. Klang in unseren Ohren erstmal nicht sonderlich schmeichelhaft, stellte sich am Ende aber doch als ein sehr unproblematischer Baugrund heraus! Supi!!
Den ersten Test hatten wir also bestanden! In den nächsten Tagen sollte dann das Ergebnis der Bodenuntersuchung, zusammen mit einem Angebot für den Abriß und die Bodenverdichtung (wir wollten uns noch mal ein zweites Angebot machen lassen) bei uns eintrudeln.
... wir sind schon mal gespannt!!
27. September 2009
Besuch Idstein 'Classico 600'
Eine nette Idee von Viebrock, da man so ein privates Treffen organisieren kann, ohne dass noch andere Personen durch das Haus latschen ;-)
Auf diesem Wege haben wir ein Classico 600, Baujahr 2006, einer Familie aus Idstein gefunden. Das Classico 600 entspricht, bis auf das bei uns vorhandene Arbeitszimmer, im Wesentlichen unserem Classico 605. Da Idstein für uns sehr gut und schnell zu erreichen ist, haben wir die Möglichkeit genutzt und eine nette Email losgeschickt.
Schnell bekamen wir auch eine freundliche Antwort und vereinbarten ein privates Treffen in Idstein für den 05.09.2009 um 14:00h.
Schon als wir an diesem Tag die Auffahrt des "Classicos" betraten, bekamen wir ein gutes Gefühl.
Das Haus sah wirklich super aus. Es war zwar geklinkert, aber mit ein bisschen Fantasie sah es aus wie unseres einmal aussehen sollte. Schon aber irgendwie komisch, wenn man sein zukünftiges Haus in Natura zu sehen bekommt ;-)
Nach dem super freundlichen Empfang durch die komplette Familie, gab es estmal einen leckeren Kaffee!
Wie man merkt: Kaffee is wichtig :-)
Danach haben wir ausgiebieg über alles Mögliche reden können. Unglaublich was einem alles für Fragen einfallen, wenn man mal einen "Experten" vor sich sitzen hat und ihn so richtig ausquetschen kann. Die beiden waren aber auch wirklich nett und sehr geduldig mit uns, haben uns richtig viele Infos gegeben und auch auf ein paar Dinge hingewiesen, die wir noch nicht bedacht hatten. Richtig toll!!!
Eine Hausführung (bis unters Dach!!!!) bekamen wir auch noch. Dadurch konnten wir uns die Räume in unserem eigenen Haus besser vorstellen und auch mal die Gesamtgröße "spüren". Das war wirklich sehr hilfreich. Man sieht zwar immer die Quadratmeterzahlenauf den Grundrissen, aber so richtig kann man die Raumgröße nie einschätzen, auch gerade wegen der Schräge im oberen Stockwerk.
Dieser Tag hat uns wirklich viel gebracht und uns über ein paar Dinge nachdenken lassen. Selbst wenn es nur so Kleinigkeien sind wie: "Tapezieren wir die Wände oder streichen wir sie nur?" Wenn man etwas in echt sieht, weiß man eben ob es geht oder nicht (das 'Classico' war z.B. nur gestrichen), Außerdem wurden wir an dem Tag mal wieder bestärkt doch Rollläden im Erdgeschoß zu nehmen... aber sollen wir wirklich? Schlafen wir besser noch mal drüber...
... und vielleicht auch neuen Bauherren eines Tages genauso gut zur Seite stehen und unsere Erfahrungen weitergeben, wie ihr es bei uns getan habt.
Vielen Dank für eure Hilfe!!!
23. September 2009
Drittes Treffen mit Viebrock - Vertragsunterzeichnung
Nach gefühltem unendlichen hinundherüberlegen, haarsträubendem rumgerechne (der Controllerin Tanja sei an dieser Stelle einmal gedankt) und geschätzten Abermillionen Gedanken über Dinge, die eventuell doch noch schief gehen könnten, haben wir uns wagemutig und heldenhaft unserem Schicksal gestellt:
Wir haben genau an diesem Tag, dem 12.08.2009, unseren Werkvertrag mit Viebrock unterschrieben!!!
Was im vornherein extrem schweißtreibend und aufregend klingt, war dann aber irgendwie garnicht so schlimm... Unterschreiben is bekanntlich ziemlich einfach: Stift nehmen und seinen Namen etwas unleserlich auf ne Linie kritzeln.. feddisch!! ;-)
Sooo anders fühlt man sich nach der geleisteten Unterschrift nämlich erstmal gar nicht. Sicher ist aber, dass sich das spätestens dann ändern wird, wenn die ersten Mauern gezogen sind und man auf einmal im Rohbau seines eigenen Wohnzimmerchens steht ;-)
Eine Vertragsunterzeichnung muss gebührend gefeiert werden!!!
Daher gings danach sofort erstmal richtig schick essen!!!
Zu "Burger King" in der Raststätte Gräfenhausen!!! (... sorry Paul!).
Zweites Treffen mit Viebrock
Da wir rechtzeitig vor diesem Termin vom Bauamt die Info erhalten hatten, dass die Dachausrichtung nicht vorgeschrieben ist, haben wir bei Viebrock in Auftrag gegeben das Haus mit der Dachseite Richtung Straße (=Süden) zu planen. Durch diese Drehung des Hauses wanderte aber der Hauseingang in den Gartenbereich.
Dies empfanden wir aber als unschön. Also ließen wir den Grundriss im Erdgeschoss entsprechend ändern. Ziel war es den Hauseingang an die Seite des Hauses zu verlegen (in Richtung des Grundstücks der (Schwieger)Eltern).
Schon sehr gespannt wie Viebrock unsere "Anweisung" zu Papier bringen würde, fuhren wir voller großer Erwartungen dann am 30.07.2009 um 17 Uhr ins frankfurter Viebrock-Büro. Wie beim letzten Treffen gabs zu Beginn erstmal eine kleine Stärkung und Kaffee (wirklich sehr lecka! Vielen Dank noch mal an Frau Totzek!!!), damit auch keiner beim anstrengendem Gespräch vom Stuhl kippt.
Gleich zu Beginn des Gespräches, präsentierte uns Herr Rühmann auch schon die neuen Grundrisse unseres Hauses, mit den von uns gewünschten Änderungen.
Unsere hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn die Umsetzung entsprach total unseren Vorstellungen. Allerdings ergaben sich durch die Drehung des Hauses kleine Veränderungen im gesamten Grundriss.
Diese wurden mit uns sehr ausführlich besprochen, mit dem Ergebnis, dass die im Gäste-WC geplante Dusche begraben wurde!! Diese war für uns zwar von Anfang an ein MUSS, aber nach kurzen Erläuterungen von Herrn Rühmann, haben die Argumente gegen eine Dusche einfach überwogen. Durch den Wegfall der Dusche ergaben sich nämlich für viele Räume (quasi durch eine Art "architektonische Kettenreaktion") eine Menge positive Veränderungen. Ohne Dusche entstand mehr Platz im Technikraum, dadurch könnten wir eine andere Treppeform wählen. Dadurch gabs wiederum im Obergeschoss mehr Platz im Schlafzimmer für unseren Kleiderschrank.
Außerdem haben wir für den Küchen-/Wohn-/Essbereich 3 Schlauchkreise als Fußbodenerwärmung gewünscht, durch die der Wasserrücklauf der Heizkörper fließt. Da wir auf diese Schläuche nicht jeden Boden legen können (da z.B. viele Laminatarten die Wärme einfach wegisolieren würden) haben wir uns dazu entschlossen Viebrock noch den Wohn-/Essbereich fließen zu lassen (die Küche ist ja standartmäßig gefließt).
Änderungen des Grundrissens können bei vielen anderen Herstellern schnell mal heftig in die Kasse hauen!!! Also hier ein großes "Daumenhoch" für Viebrock!!
Unser zweites Gespräch verlief also wieder super entspannt (trotz der Fülle an Themen und Entscheidungen) und zu unserer vollsten Zufriedenheit ;-) Wieder wurden wir geduldig beraten, es wurde jede noch so vermeindlich dümmliche Frage beantwortet und es wurden alle möglichen Varianten entspannt durchgespielt.
An dieser Stelle also noch mal ein Dankeschön an den netten Herrn Rühmann!!!
So langsam wurde es Ernst :-)
Besichtigung "Edition 400 (individuell)" Wixhausen
Viebrock selbst betreibt einige eigene Musterhausparks in Deutschland, die eher im Norden und Westen unseres schönen Ländchens angesiedelt sind. Als Bewohner südlicher Gefilden müsste man also eine etwas größere Reise in Kauf nehmen, um Häuser besichtigen zu können.
Genau aus diesem Grund bietet Viebrock in den "Südstaaten" öfters Besichtigungen von Kundenhäusern an. Wie schon erwähnt kam die Einladung hierzu in Form eines Email-Flyers.
Dass zu besichtigende Haus hatte einen ähnlichen Grundriss wie das von uns geplante. Dazu kam, dass die Familie schon eingezogen war (es werden auch Besichtigungen von Rohbauten angeboten), so konnte man das Haus eingerichtet begutachten, was unserer Meinung einen besseren Eindruck der Wohnfläche vermitteln kann.
Der Ort an dem das Haus stand, war ein neu erschlossenes Baugebiet mit vielen Neubauten und halbfertigen Baustellen. Teilweise waren schöne Häuser dabei, aber leider auch welche bei denen wir uns gedacht haben "hm, sollte das so sein? ...ging das nicht schöner? ...Baufehler?". Nja, aber wir waren ja wegem dem Viebrockhaus da... ;-)
Am Eingang wurden wir dann gleich vom Viebrock-Team begrüßt und gebeten Plastiküberzieher für die Schuhe anzuziehen. Natürlich kein Problem, denn wenn man sich schon bereit erklärt sein Haus der Öffentlichkeit zu zeigen, muss man es sich ja nicht auch noch dreckig machen lassen. Drinnen begrüßte uns dann auch schon unser Hausberater Herr Rühmann und überreichte uns einen ausgedruckten Grundriss des Hauses zur Orientierung. Danach hatten wir genug Zeit jeden Winkel des Hauses ungestört auszuskundschaften :-)
Im Endeffekt waren wir 1 1/2 Stunden dort, haben viel gesehen, haben Steckdosen gezählt, haben Fliesen bestaunt und haben uns mal wieder die leidige Frage gestellt, ob wir nun Rollläden im Erdgeschoß nehmen sollten oder nicht (immer wieder dieses Rolladenthema!!!).
Die Hausbesitzer standen natürlich auch für einen kleinen Plausch bereit und nachdem der größte Andrang vorbei war (wir waren wirklich überrascht wie viele Leute dort waren), haben wir auch unsere Chance genutzt. Es ist wirklich interessant andere Bauerfahrungen zu hören. Was für Kosten angefallen sind und inwiefern diese in der Kalkulation berücksichtigt waren. Ist die Bauzeit eingehalten worden oder gab es irgendwelche andere schwerwiegende Vorkommnisse? Außerdem waren Eindrücke der Bauherren zu anderen Baufirmen, bezüglich Bauzeit und Qualität (in so einem Neubaugebiet besteht ja ein reger Informationsaustausch ;-) ) ebenso informativ wie die Aussage, dass sie alles wieder genauso machen würden und in Viebrock den perfekten Partner hatten.
21. September 2009
The Heat is on!!
Jap... heiß geht es nicht nur bei der Diskussion über den richtigen Bauträger her, sondern auch bei der Wahl der richtigen Heiztechnik!! Die Möglichkeiten sind auch hier sehr zahlreich: Öl, Gas, Pellets, Strom, Erdwärme, Wärmekollektoren oder gar Passivhaustechnik???
Dass eine Kombination aus Passivhaus und Solarthermie wahrscheinlich die ökologisch sinnvolste Variante darstellt liegt auf der Hand. Jedoch muss hierfür auch etwas anderes auf der Hand liegen: eine Menge Geld!!
Wir haben uns viele Gedanken über die für uns sinnvollste Lösung gemacht. Wir wollten auf jeden Fall weg von Gas oder Öl. Wichtig war aber: Preis und Leistung müssen stimmen. Daher fiel die von uns anfangs bevorzugte Erdwärmeheizung leider flach.
Da unser Haus standardmäßig bereits über eine sehr gute Wärmedämmung verfügt, mussten wir uns zumindest darüber keine Gedanken machen. Die beste Heiztechnik nützt nämlich recht wenig, wenn das Haus nicht „dicht“ ist.
Viebrock hat uns hier eine für uns sehr gute Lösung vorgeschlagen, die preis-leistungstechnisch perfekt war: eine kombinierte Abluft- und Außenluftwärmepumpe!!!
Diese funktioniert vereinfacht so:
Frische Außenluft wird dem Haus über Außenluftventile zugeführt, zusätzlich wird die bereits erwärmte Wohnungsluft ebenfalls in das Ventilationssystem gesaugt.
Zur Rückgewinnung der Wärme, wird die warme Raumabluft vermischt mit der frischen Außenluft zur Wärmepumpe geführt. Beim Durchströmen der Wärmepumpe wird der Luft die Wärmeenergie in einem Wärmetauscher entzogen. Diese zurückgewonnene Wärmeenergie wird für die Heizung und das Brauchwasser verwendet.
Das System arbeitet solange effektiv, bis der Außenluft nicht mehr genug Energie entzogen werden kann. Ist dies der Fall muss elektrisch zugeheizt werden (was dann natürlich nicht mehr sonderlich effektiv ist). Um dies zu vermeiden, haben wir zusätzlich noch ein Außenmodul dazugekauft, das eine Wärmeversorgung ohne elektrisches Zuheizen bis zu einer Außentemperatur von -15 Grad gewährleistet.
Geheizt wird das Haus dann über klassische Heizkörper an den Wänden und über eine Bodenerwärmung.
Schematisch sieht das Ganze so aus:
Und hier das Außenmodul:
Der Vorteil des Systems ist nicht nur das Heizen mit der Luft. Durch die kontrollierte Be- und Entlüftung wird auch keine bereits erwärmte Luft "verschwendet". Positiver Nebeneffekt ist auch, dass das Haus immer mit frischer gefilterter Luft verorgt wird. Somit gelangen keine Pollen mehr ins Haus, die Staubbildung wird reduziert und es muss nicht mehr gelüftet werden.. also nix mehr mit Mief im Haus ;-)
Erfahrungen im Netz und von anderen Viebrock Bauherren sind sehr positiv!
Ob es bei uns auch "heiß her" geht, werden wir dann spätestens im ersten Winter berichten können!!
Zwischenarbeit
Ein wichtiger Punkt hierbei war die erlaubte Bebauung des Grundstückes. Wie wir zum Glück feststellen konnten, lässt uns der gültige Bebauungsplan hier komplett freie Hand, solange wir in unserem Baufenster bleiben. Sehr gute Nachrichten!! Es gab nämlich noch Unklarheiten, was unsere Hausausrichtung betraf. Somit konnten wir endlich mit einer Dachausrichtung nach Süden planen. Falls wir später die Nachrüstung einer Solaranage vornehmen würden, könnte diese effizienter arbeiten!!
Ebenso notwendig wie wichtig war der Gang zur Bank. Mit der genauen Kalkulation von Viebrock konnten wir einen festen Rahmen abstecken, der finanziert werden musste. Unsere Hausbank hat uns daraufhin mehrere Möglichkeiten der Finanzierung vorgeschlagen. Jetzt mussten wir uns "NUR" noch für eine davon entscheiden.
... und das ist gar nicht so einfach!!!! Denn bei einer so großen Summe, will die Finanzierung wohl überlegt sein!! So eine Entscheidung trifft man ja nicht über Nacht... also wir zumindest nicht ;-)
Der Abriss des derzeit noch vorhandenen Hauses muss natürlich auch bedacht werden. Also mal versuchen beim ortsansässigen Abrissunternehmen ein Angebot zu ergattern...auch nicht grad die einfachste Sache... aber irgendwie muss das Haus ja weg.
Dann war da noch die Küchenplanung. Wir liebäugelten ja mit einer IKEA Küche, was seine Pros und Kontras hat. Schlecht sind die ja auf keinen Fall...aber erstmal woanders schaun ;-)
Und so führte uns der Weg zu Segmüller...vielleicht nicht wirklich innovativ... aber da gibts immerhin viel Auswahl. So kam es, dass wir irgendwann mit einem Küchenberater am Tisch gesessen haben und der lustig vor sich hin plante. Irgendwie waren wir wohl in diesem Moment ein bisschen überfordert, denn zu Hause merkten wir, dass wir uns doch etwas anderes unter einer Küche vorgestellt hatten. Ein bisschen morderner und weniger klassisch. So haben wir die Tage bis zum nächsten Termin genutzt und Beispielküchen im Internet gesucht, die eher unseren Geschmack trafen. Der Herr von Segmüller fand das aber glaub ich nicht so supi, so kam es auf jeden Fall rüber. Irgendwann nerven so angesäuerte Sätze wie : "Ja SIE müssen mir doch sagen was sie für ne Küche wollen" einfach, besonders wenn man gar nicht weiß, was man überhaupt für Auswahlmöglichkeiten hat.
Nach viel hin und herschieben und ändern, kam aber genau UNSERE Traumküche heraus!! Da diese dann auch ins Budget gepasst hat, hieß es 1...2...3 UNSERS! Und schwupps... hatten wir die Küche gekauft.
Hier ein paar Bildchen von unserer Küche (Seegmüller kann leider nur schwarz-weiß) :
Es ist eine Schüller-Küche komplett mit Neff Geräten geworden.
Die Spüle wurde Kermaik von Villeroy&Boch in weiß.
Der Tresen wurde einer Nolte-Küche "entliehen".
Die Fronten der Küche sind weiß matt.
Die Seiten haben die gleiche Farbe wie die Arbeitsplatte: Akazie natur.
Auch die Hängeschränke sind in Akazie natur inkl. mattierten Glaseinsätzen.
Die Arbeitsplatte wurde zudem noch zusätzlich einige Zentimeter an die Wand gebracht.
Dazu gabs noch eine Spotbeleuchtung unter den Hängeschränken.
Küche ist also da! Dann fehlt ja nur noch das passende Haus dazu ;-)
20. September 2009
Wie es ein Viebrockhaus wurde... Part two
Gespannt wie ein Flitzebogen waren wir.. schließlich fragten wir uns, ob Viebrock den positiven Ersteindruck bestätigen können würde!!
Angekommen wurden wir erstmal sehr freundlich wilkommen geheißen (wieder die sehr nette Frau Totzek!!) und anschließend außreichend mit Kaffee und Keksen versorgt (lecka).
War eine sehr gute Idee... schließlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, dass unser "Erstgespräch" 3 1/2 Stunden dauern würde ;-)
Zu Beginn des Gesprächs hat uns dann unser Kundenberater Herr Rühmann erstmal allgemein nach unseren Wünschen und Vorstellungen befragt, um einen genaueren Eindruck von uns und unserer Gesamtsituation zu gewinnen. Dadurch wurde relativ schnell klar, dass wir uns mit dem "Classico 605" das optimale Haus ausgesucht hatten.
Im Verlauf des Gesprächs wurden zahlreiche Fragen gestellt und noch mehr Fragen geklärt. Da wir keine großen Änderungen am Grundriss des Hauses vornehmen wollten, konnten wir gleich mit der Gesstaltung unseres Eigenheims beginnen. WOW! Das ging ganz schön in die Tiefe :-)
Ein ganz großes Thema (man mag es gar nicht glauben!) war die Rolladen-Frage. Nehmen wir welche oder nicht? Diese sind nicht standartmäßig im Hauspreis enthalten und da das Haus über sehr viele Fenster verfügt wäre das ein großer zusätzlicher Posten gewesen, weswegen wir uns zuerst nur für Rolläden im Obergeschoß entschieden haben.
Ein weiteres Thema war die Heizung. Bei Viebrock ist die 3-Liter-Haustechnik gleich inklusive (das bedeutet, dass das Haus pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr mit Energie aus vergleichsweise 3 Liter Heizöl beheizt werden kann), die mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe umgesetzt wird. Das hörte sich wirklich gut an, trotzdem machten wir uns da schon Gedanken ob es nicht noch besser geht (später zu diesem "heißen" Thema aber mehr).
Als dann die wichtigsten Fragen zum Haus geklärt waren, wurden wir auch noch auf die zu erwartenden Nebenkosten hingewiesen. Das ist wirklich eine sehr gute Sache, denn dieser Posten ist nicht zu unterschätzen. So haben wir ein vorgefertigetes Formular besprochen, auf dem sich Dinge wie Anschlußkosten (Strom, Wasser, usw.), in unserem Fall Abrisskosten des Hauses, Preis einer Küche, etc. wiedergefunden haben, die man auf jeden Fall in seine Preiskalkulation mit einbeziehen sollte. So hatten wir am Ende ein sehr gute Einschätzung der zu erwartenden Gesamtkosten, wodurch sich die Finanzierung sehr gut planen ließ.
Nach (wie schon oben erwähnt) 3 1/2 Stunden haben wir das Büro mit einer zuversichtlichen Gesamteindruck verlassen.
Bereits nach einem ERSTEN Gespräch hatten wir also eine umfangreiche Kostenaufstellung inkl. der zu erwartenden Baunebenkosten in der Tasche! Das hat uns beeindruckt.
Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl irgendetwas aufgeschwatzt zu bekommen. Es wurden alle Themen sehr sachlich besprochen... Herr Rühmann stellte sich dabei als sehr freundlicher, sympathischer und vor allem kompetenter Berater heraus.
Es hat irgendwie alles gestimmt und bereits ab diesem Zeitpunkt war uns klar:
unser Schlösselein wird ein Viebrockhaus!!!!!
17. September 2009
Viebrockhaus: the first contact!!!
Bereits am 18. Juli wurde uns ein Beratungstermin in Frankfurt angeboten.
Echt fix, dachten wir uns... andere Hausanbieter waren da etwas träger unterwegs bzw. meldeten sich nicht einmal. Den angebotenen Termin am 18. wollten wir daher am nächsten Abend sofort bestätigen.
Viebrock war jedoch schneller als wir ;-)
Nach einem harten Arbeitstag zuhause angekommen, klingelte unser Telefon und zeigte eine uns unbekannte Nummer aus Frankfurt an. Schon innerlich darauf vorbereitet einen unliebsamen Gewinnspielecallcentersklaven abwimmeln zu müssen, wurde dementsprechend misstrauisch das Telefonat entgegengenommen...
Doch nix Lotto!! Eine außerordenltich freundliche Dame Namens Totzek von der Firma Viebrockhaus wollte uns nur persönlich den Termin am 18. in Frankfurt bestätigen.
... nett fanden wir das ;-) Sowas war ja leider bisher nicht wirklich üblich!
5 Minuten später hatten wir zudem noch eine Email von Viebrock im Postfach: Anfahrtsskizze für die Hausbesichtigung in Wixhausen, eine kleiner inhaltlicher Überblick über unser vereinbartes Erstgespräch und eine Auflistung wünschenswerter Unterlagen, die wir, wenn möglich, zum Gespräch mitbringen sollten.
Von wegen Servicewüste Deutschland !! Fing ja schonmal top an...
16. September 2009
Wie es ein Viebrockhaus wurde... Part one
So ist es auch hier wie im "echten" Leben: der erste Eindruck macht's!! Wichtig heutzutage ist daher zur ersten Kontaktaufnahme das Internet.
Einige Hersteller waren bereits in die engere Auswahl gekommen. Darauf folgten Besuche in Musterhausparks, Telefonate undundund... dauert halt seine Zeit, bis man einen Überblick hat. Preisauskünfte gab es aber kaum... also nahmen wir einige Beratungstermine war, welche manchmal weniger, manchmal positiver verlaufen waren. Zwei Angebote sagten uns besonders zu, da es sich dabei um Aktionshäuser handelte. Daher entsprachen auch die Preise voll unseren Vorstellungen.
Nichtsdestotrotz ging es weiter mit allabendlichem wilden durchdiegegendgoogeln. Eines Abends sind wir dann auf einen Massivhaushersteller aus dem Hohen Norden gestoßen: Viebrockhaus.
Die Internetseite war übersichtlich und sehr ansprechend gestaltet. Sofort sprangen uns einige passende Haustypen ins Auge. Einen Katalog gab's auch zu bestellen (mit Preisliste!!!), also dann nix wie bestellt.
Der sehr dicke Hauskatalog war dann auch innerhalb von 2 Tagen in unserem Briefkasten. Alles sehr schön... wenn da nicht diese Preisliste gewesen wäre, die uns einen ersten Motivationsdämpfer verpasst hatte... also haben wir den Katalog erstmal etwas enttäuscht beiseite gelegt...
Durch die Anfrage nach dem Hauskatalog wurden wir in das Emailverteilersystem von Viebrock aufgenommen. Wenige Tage nach dem Katalog kam daraufhin auch schon ein erster Email-Flyer mit Hausbesichtigungen, die in unserer Nähe waren. Toller Service dachten wir UND es war sogar ein neu gebautes und bereits bezogenes Haus quasi um die Ecke dabei.
Aufgewacht durch die Einladungsemail haben wir uns nun doch noch einmal genauer mit dem Katalog und vor allem mit der Preisliste auseinandergesetzt. Zwischenzeiltich waren auch schon neue Preise von anderen Herstellern eigetrudelt. Auf einmal waren die Viebrock Preise doch nicht mehr so hoch, wie am Anfang gedacht!! Wärend den Beratungsgesprächen hatte sich nämlich herausgestellt, dass viele Leistungen extra kosteten, die bei Viebrock bereits inklusive waren. Man muss sich halt die Mühe machen mal genauer hinzuschauen ;-)
Also war intensive Viebrockhauskatalogstudie angesagt! Letztendlich sind wir beim Modell "Classico 605" hängengeblieben. Erfreut und erneut hochmotiviert gingen wir daher ans Werk und haben eine Bestätigungsemail zur Anmeldung für die Hausbesichtigung verfasst und noch gleich eine Anfrage für ein Beratungsgespräch dazugepackt.
Das war am 12. Juli 2009....
Massivhaus vs. Fertighaus
Wenig hilfreich bei der Entscheidungsfindung (was die Bauweise anbelangt) sind hierbei die einschlägigen Bauseiten / Foren im Internet. Je nachdem welches "Lager" dort überhand besitzt, gewinnt die Diskussion mal die eine mal die andere Seite.
Nüchtern betrachtet hat jedes der beiden Konzepte seine klaren Vor- und Nachteile. Diese muss jeder Bauherr für sich selbst abwägen. Hilfreich war für uns auf jeden Fall: anschauen, anfassen und mit Bauherre sprechen!!!
Für unsere Entscheidung war letztendlich eines besonders ausschlaggebend: Das Bauchgefühl!!!
Das Gefühl, welches wir während der Besuche in den verschiedenen Häusern hatten, war beim Massivhaus einfach besser. Es ist schwer zu beschreiben, aber ein Massivhaus fühlt sich unserer Meinung nach auch "massiver" an.
Der berühmte "Klopftest" an den Außenwänden eines Massivhauses erzeugte bei uns ein wohlwollenderes Bauchgefühl. Eine Betondecke ist eben nicht aus Holz ;-).
Stein / Beton klingt nun mal anders. uns gefiel der Klang einer Steinwand besser.
Es gab aber natürlich auch andere Aspekte, die unsere Entscheidung beeinflusst haben.
Die Bauzeit:
Energiesparendes Bauen:
Der Preis:
Kostenvoranschläge eingeholt hatten, für Massivhäuser sogar geringer. Das hat uns doch sehr übberrascht.
Wer sollte aber nun unser Bauträger werden?
...die Entscheidung fiel dann schneller als wir uns gedacht hätten.
31. August 2009
And the Oscar goes to...
26. August 2009
JIPPIE, wir bauen ein Haus!!!...und jetzt? (Kurzfassung)
Was unser zukünftiges Haus haben musste, konnten wir relativ schnell klären: 4 Zimmer, offener Koch-/Wohn-/Essbereich, Bad, extra WC und Technikraum. Keller war für uns nie wirklich ein Thema, zu teuer und viel zu viel Platz um Gerümpel anzuhäufen ;-).
Die Heizung war schon eine größere Frage. Erdwärme, Pelletheizung, Photovoltaik, Wärmepumpe...was also nehmen??? Da sich meine bessere Hälfte intensiver mit diesem Thema auseinander gesetzt hat, werde ich es auch ihm überlassen etwas darüber zu schreiben...der wird sich freun!!!
OK, die Vorstellung des Hauses steht ungefähr, nun brauchen wir nur noch jemand, der es für uns baut.
Wie in der heutigen Zeit wohl üblich führte uns die erste Suche ins WorldWideWeb, wohin auch sonst ;-).
... hm...war da nicht...ja genau, ein Musterhauszentrum in Mannheim? So haben wir uns ins Auto gesetzt und sind einfach mal echte Häuser anschauen gefahren. Schön sind die! Man wandelt dort durch die reinsten Villen, kriegt den Mund kaum noch zu und möchte einfach nur sagen: "Ja genau das nehmen wir". Leider gibt es aber noch unseren monatlichen Kontoauszug, der diese Häuser nicht ganz so sehr mochte. Deswegen haben wir uns erstmal auf eine Eingrenzung der Anbieter beschränkt, welche Häuser die unseren Vorstellungen entsprochen haben, im Angebot hatten.
Danach gings wieder ins Internet, wo wir dann auch zum ersten mal mit Bautagebüchern in Berührung kamen. Erfahrungen von anderen Bauherren zu höhren ist oft doch weitaus hilfreicher, als ein Verkaufsberater irgendeiner Baufirma (die können einem ja viel erzählen ;-) ). Durch diverse Bautagebücher festigten sich immer mehr die zur Option stehenden Bauträger und nach einem weiteren Besuch in einem Musterhauspark, kamen 2 Fertighausunternehmenin die engere Auswahl...
Fertighaus, so weit so gut... aber gibt es da nicht auch noch Massivhäuser????
Jaa.. die gibts! Ebenso zahlreich sind auch hier die Anbieter im WWW vorhanden. Aus den vorherigen Erfahrungen jedoch ungemein schlauer geworden, konnten wir hier nach einigen durchgemachten Nächten 2 Firmen herausfiltern.
Jetzt blieb also "nur" noch die Entscheidung Massiv- oder Fertighaus übrig... sollte ja eigentlich nicht so schwer sein oder.......?????